PELLETS-HEIZUNG
Ein Pelletskessel ist ideal für hohe Vorlauftemperaturen.
Die Entscheidung für eine neue Heizungsanlage will gut überlegt sein. Wärmepumpen sind eine beliebte und effiziente Lösung für Neubauten oder sanierte Häuser mit Fußbodenheizungen. Doch nicht jedes Gebäude eignet sich dafür. Besonders in unsanierten Altbauten mit klassischen Heizkörpern kann eine Wärmepumpe ineffizient sein. Eine sinnvolle Alternative ist hier die Pelletsheizung.
WIE FUNKTIONIERT EINE PELLETSHEIZUNG?
Eine Pelletsheizung verbrennt kleine Holzpresslinge, sogenannte Pellets, in einem speziellen Kessel. Die Verbrennung erzeugt Wärme, die über einen Wärmetauscher an das Heizsystem weitergegeben wird. Moderne Pelletsheizungen sind vollautomatisch und regulieren die Brennstoffzufuhr je nach Wärmebedarf. Die Aschemenge ist gering, und die Systeme sind effizient sowie wartungsarm.
Eine Pelletsheizung gilt als umweltfreundlich weil sie CO₂-neutral ist und nachwachsende Rohstoffe genutz werden. Pellets werden aus Holzresten und Sägespäne der Holzindustrie hergestellt, das Restholz wird effizient genutzt. Moderne Pelletsheizungen haben eine effiziente Verbrennungstechnologie und geringen Feinstaub-Emissionen. Sie sind wesentlich sauberer und umweltfreundlicher als klassische Holzöfen.

WANN MACHT EINE PELLTSHEIZUNG SINN?
Eine gute Wahl ist ein Pelletskessel, wenn:
- Das Haus unsaniert ist und eine hohe Vorlauftemperatur, z.B. von 60 Grad benötigt.
- Klassische Heizkörper mit wenig Oberfläche statt einer Flächenheizung verwendet werden.
- Eine nachhaltige und kostengünstige Heizlösung gesucht wird.
- Bereits ein Lagerraum für Pellets vorhanden ist oder geschaffen werden kann.
- Eine unabhängige Wärmeerzeugung gewünscht wird.

Ideal für hohe Vorlauftemperaturen für Heizkörper.

Bei älteren Häusern mit schlechter Wärmedämmung bzw. älteren Fenstern.


Klimafreundlich & CO2 neutral bei hohen Vorlauftemperaturen.
Unabhängig von fossilen Energien.

VORTEILE EINER PELLETSHEIZUNG
- Hohe Effizienz: Pellets haben einen hohen Energiegehalt und verbrennen effizient.
- Umweltfreundlich: Holzpellets sind ein nachwachsender Rohstoff und CO2-neutral, da sie nur so viel CO2 freisetzen, wie der Baum zuvor aufgenommen hat.
- Komfortabel: Moderne Pelletsheizungen arbeiten weitgehend automatisch und sind einfach zu bedienen.
- Staatliche Förderungen: Attraktive Förderungen für den Einbau einer Pelletsheizung.


VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE PELLETSHEIZUNG
- Lagerraum: Es wird Platz für die Pelletsbenötigt. Eine trockene Lagermöglichkeit, etwa ein Kellerraum, ist erforderlich.
- Rauchfang: Eine Pelletsheizung benötigt einen funktionierenden Kamin für die Abgasführung.
- Zugang für Pelletlieferungen: Die Anlieferung der Holzpellets erfolgt meist per LKW und sollte möglichst unkompliziert erfolgen können.
WARUM EINE WÄRMEPUMPE NICHT IMMER SINNVOLL IST
Wärmepumpen arbeiten am effizientesten bei niedrigen Vorlauftemperaturen, wie sie in gut gedämmten Gebäuden bzw. bei Fußbodenheizungen benötigt werden. In unsanierten Häusern mit Heizkörpern sind jedoch Vorlauftemperaturen von 60°C oder mehr notwendig. Eine Wärmepumpe kann solche Temperaturen technisch zwar liefern, wird dabei aber ineffizient und verbraucht enorme Mengen an Strom. Dadurch steigen die Heizkosten erheblich und die Umweltbilanz verschlechtert sich.
Manschein empfiehlt daher, bei einer benötigten Vorlauftemperatur von über 40°C entweder alle Heizkörper auf Niedertemperatur-Heizkörper umzurüsten oder statt einer Wärmepumpe eine Pelletsheizung einzusetzen.
BEISPIELE FÜR DEN EINSATZ EINER PELLTSHEIZUNG
- Altbauten ohne umfassende Sanierung: In alten Gebäuden mit hoher Vorlauftemperatur ist eine Pelletsheizung oft wirtschaftlicher als eine Wärmepumpe.
- Häuser mit alten Heizkörpern: Pelletsheizungen liefern problemlos die für Heizkörper nötige Wärme.
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